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in unserem Ticketshop. Wir freuen uns über Ihr Interesse an Tickets für Veranstaltungen der Reihe "Was bedeutet (uns) Demokratie?" der TU Bergakademie Freiberg in Kooperation mit dem Studium Generale, dem Netzwerk Freiberg für alle, dem DGB Südwestsachsen und der Akademischen Buchhandlung sowie Veranstaltungen anderer demokratischer Institutionen, Vereine ...

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19 MAI
Montag, 17:30 Grönland – Spielball der Großmächte? Was das „Land der Menschen“ bewegt. Land:DE Ort:Freiberg Veranstaltungsort:Universitätsbibliothek

Grönland – Spielball der Großmächte? - Was das „Land der Menschen“ bewegt.
Prof. Birgit Stöber

in Zusammenarbeit mit der Sächs. Landeszentrale für politische Bildung und Freiberg für alle.Nie zuvor war Grönland so sehr Thema in den internationalen Medien. Was ist das für ein Land und warum haben USA, China und Russland ein Interesse an ihm? Wie positionieren sich Dänemark und die Europäische Union im Streit um seltene Erden, Gas & Öl und eisfreie Handelswege? Und vor allem: was sagen die Menschen in Grönland selbst dazu? Am 11. März wurde in Grönland ein neues Parlament gewählt und dabei der Wunsch nach Unabhängigkeit einmal mehr unterstrichen. Knapp einen Monat nach dieser Wahl wollen wir uns Grönland bzw. Kalaallit Nunaat („Land der Menschen“) wie es auf grönländisch heißt, widmen und seine historische, politische und kulturelle Verfasstheit verstehen und diskutieren.  

Prof. Birgit Stöber ist Professorin für Kommunikationsmanagement an der Business & Law School in Berlin. Nach ihrem Studium der Geografie, Publizistik und Politologie zog sie Ende der 1990er Jahre nach Kopenhagen, um dort u.a. für die Berliner Zeitung als Auslandskorrespondentin zu arbeiten. Im Rahmen ihrer Dissertation untersuchte sie die dänisch-schwedische Medienkooperationen in der Øresund Region. Zwischen 2004 und 2015 war sie als Lehrbeauftragte an der Copenhagen Business School im Bereich German Area Studies und Cultural Geography tätig. Von 2011 bis 2013 leitete Birgit Stöber die Presse- und Kommunikationsarbeit der Königlich Dänischen Botschaft in Berlin. Seit 2000 reiste sie mehrmals nach Grönland. 

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05 JUN
Donnerstag, 19:00 Nachrichtenwüsten? – Lokaler Journalismus unter Druck und Folgen für die Demokratie. Wissenschaftliche Befunde und die Sicht der journalistischen Praxis. Land:DE Ort:Freiberg Veranstaltungsort:Alte Mensa

Nachrichtenwüsten? – Lokaler Journalismus unter Druck und Folgen für die Demokratie. Wissenschaftliche Befunde und die Sicht der journalistischen Praxis.

Vortrag mit Podium (Torsten Kleditzsch, Chefredakteur der Freien Presse und Lutz Hagen, Professur für Kommunikationswissenschaft mit dem Schwerpunkt Wirtschafts- und Politikkommunikation, als Geschäftsführender Direktor leitet er das Institut für Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden

Die Moderation übernimmt Peter Stawowy, gelernter Medienjournalist und Blogger (FLURFUNK-Dresden.de).

In den neuen wie in den alten Bundesländern sind es auch heute noch die regionalen Abonnementzeitungen, die den mit Abstand größten Teil der Information über das Geschehen vor Ort liefern. Doch die Digitalisierung der Mediennutzung machen das Zeitungswesen in der bisherigen Form zunehmend unwirtschaftlich. Längst hat sich die junge Zielgruppe von der gedruckten Lokalzeitung abgewendet.

Die Pressekonzentration im Lokalen schreitet seit Jahrzehnten voran. Gedruckte Ausgaben werden eingestellt, Redaktionen zusammengelegt, Lokalausgaben stärker regional und auf resonanzstarke Themen mit größerer Zielgruppe ausgerichtet. Eine jüngste Entwicklung in Sachsen ist die Übernahme der Sächsischen Zeitung durch den niedersächsischen Madsack-Konzern, zu dem auch die Leipziger Volkszeitung gehört.

In anderen Ländern haben ähnliche Entwicklungen schon längst zu Nachrichtenwüsten geführt. So nennt man Gebiete, für die es gar keinen Lokaljournalismus mehr gibt. Die Folgen sind sehr bedenklich, wie die die Forschung zeigt: In den betroffenen Gebieten schwindet das Gemeinschaftsgefühl, sinken die Wahlbeteiligung und das zivilgesellschaftliche Engagement, nehmen politische Polarisierung und öffentliche Verschwendung zu. Die Theorie besagt: Die Demokratie funktioniert nur mit informierten Bürgern.

Lutz Hagen leitet das Institut für Kommunikationswissenschaft an der TU Dresden. Er stellt an diesem Abend aktuelle Forschung vor, die sich mit den Folgen des kriselnden Lokaljournalismus befasst. Mit Torsten Kleditzsch, Chefredakteur der Freien Presse, wird diskutiert, wohin die Entwicklung in Deutschland führt und was getan werden kann, um schlimme Folgen für die Demokratie zu verhindern.

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